Dividendenstrategie mit Monatszahlern

Der Klassiker: Du kaufst einfach Aktien mit einer monatlichen Ausschüttung. Dann trudeln die Dividenden automatisch jeden Monat auf dein Konto.

Das ist eine recht simple Vorgehensweise. Im europäischen Raum gibt es jedoch keine Aktien, die monatlich ausschütten. Im angelsächsischen Raum dagegen schon. Insbesondere in den USA und in Kanada existieren eine ganze Reihe an monatlichen Dividendenzahlern. Tja, viel mehr gibt es in der Theorie über diese Strategie nicht zu sagen. Wesentlich komplexer dagegen ist die Auswahl der passenden Werte. Aber das betrifft ja nun nicht nur Monatszahler, sondern Aktien bzw. Wertpapiere im Allgemeinen. Im Artikel Bau dir dein Grundeinkommen selbst – Umsetzung, habe ich unter anderem beschrieben, warum ich beispielsweise auf P2P Kredite und Hochdividendenwerte setze.

Das muss jedoch nicht die einzige Lösung sein, um einen monatlichen Cashflow zu erhalten. Auch ein Depot aus Unternehmen mit einer quartalsweisen Ausschüttung können, sofern die Ausschüttungsmonate verschieden sind, einen monatlichen Cashflow erzeugen.

Wie das konkret funktioniert, habe ich bereits kurz auf der Startseite erläutert. Hier nochmal das Beispiel:

Aktie A: Ausschüttung im Januar, April, Juli, Oktober

Aktie B: Ausschüttung im Februar, Mai, August, November

Aktie C: Ausschüttung im März, Juni. September, Dezember

Hier handelt es sich quasi um 3 Quartalszahler, aber durch die verschiedenen Ausschüttungsmonate erhälst du dennoch jeden Monat eine Dividende. Natürlich wird diese dann nicht monatlich gleich hoch sein, was in der Regel bei Monatszahlern der Fall ist. Abhängig von der Dividendenrendite schwankt dein monatlicher Cashflow. Dennoch ist der Geldfluss relativ planbar.

Natürlich wirst du nicht nur 3 verschiedene Aktien kaufen und – vorausgesetzt du hast das nötige Kapital – von den Erträgen leben. Das ist zwar möglich, aber nicht empfehlenswert. Schließlich hättest du ein enormes Klumpenrisiko, sollte doch einmal ein Unternehmen die Zahlung kürzen oder ganz streichen. So hatte beispielsweise General Electric im Jahr 2018 die Dividende erst halbiert und dann de facto ganz gestrichen, und das, obwohl das Unternehmen als ein Dividenden-Aristokrat galt.

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